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Presse

Die Presse zu unserem Programm „Die Zukunft kommt nie wieder“:

Phrasenprüfer: „Der Bürger ist zum Bürgen da“

Pasing: Auf allen Kanälen predigen Kanzlerin und wieder zu wählende Politiker dem Bürger, er solle „nach vorn schauen“.
Auf der Kleinen Bühne in der Pasinger Fabrik ging die Kabarettgruppe Phrasenprüfer der Sache auf den Grund: Mehr als 100 Zuschauer amüsierten sich über das mit mit Biss und Schauspielkunst vorgetragene Programm. „Die Zukunft kommt nie wieder.“ „Ich find nicht, was ich such’. Am Ende nag’ ich am Hungertuch – Die Zeit vergeht im Fluch.“ Mit punktgenauen Texten hatte Walter Grassl, Kopf der vor zehn Jahren gegründeten Truppe seine Phrasenprüfer versorgt. Unterhaltsame Sketche kamen so auf die Bühne:
„Wir wissen dass Sie uns nicht mögen“, bekennen da zwei Lenker der Finanzwirtschaft. Mit schwarzen Brillen in dunklen Anzügen, verkörpert das Duo Bosse, die vor keinem Coup zurückschrecken. „Seien Sie nett zum Kapital“, empfehlen die bissigen Kapitalisten den im Saal vermuteten Aktivisten gegen Stuttgart 21. . Heutzutage sei nämlich „marktgerechte Demokratie“ angesagt, die wie in China „konsequent exekutiert wird“. Wenn jemand etwas von der Zukunft verstehe, „sind wir das“. Na klar doch: Butler James muss die beiden schwarzbebrillten Herren mit Blindenstock aber leider von der Bühne geleiten – unter schallendem Publikumsgelächter.
Köstlich war eine Alltagsnummer mit „Phrasenprüferin“ Konstanze Thiede: Die Theater-Schauspielerin gab überzeugend eine entnervte S-Bahn-Fahrerin. Mit tiefschürfenden Betrachtungen über die Uhrzeit wird sie konsequent an ihrer Zeitungslektüre gehindert. „Noch nie dauerte die Fahrt nach Geltendorf so lang.“ Wir blicken in die Zukunft: „Maximale Effizienz“ mit 73 Milliarden Jahresumsatz erreicht man 2020 bei der „Sunshine Cornpany“ mit hartem körperlichen Training – und dem Slogan: „Egal, wie gut andere sind, wir sind besser.“
Auftritt Kanzlerin Angela mit Regierungssprecher Steffen Seibert. Prügelknabe „deutscher Michel“ mit weißer Zipfelmütze, sprich Wähler kniet vor ihnen: Zwei Billionen Schulden und 190 Milliarden, für notleidende EU-Staaten seien „relativ“ findet die gut gemimte Regierungschefin. „Sei froh, dass Du Geld hast, um das Du Dir Sorgen machen musst“, weist sie ihren „Souverän“ in die Schranken. Kein Problem seien die deutschen Bürgschaften: Schließlich ist der Bürger – wie der Name schon sagt – zum Bürgen“ da. Nachdenklich stimmt derSong „Sieben Schöpfungstage“ von Inge Zeller: „Am 8. schuf er Ämter, Formulare, am 9. den Fernseher und am 13. Atome für Energie.“ Großer Beifall für die, letzte gelungene Aufführung „Die Zukunft kommt nie wieder“.
CHRISTINE CLESS-WESLE

Münchener Merkur - Ausgabe Würmtal, 11. Juni 2013

Die Presse zu unserem Programm „Schlechtes Klima – Bombenstimmung“:

Phrasen über Phrasen

Solange das Wetter gut ist, ist das Klima egal“, darin waren sich Chantal und Ilona einig, als es um die Planung des nächsten Urlaubs ging. Der Dialog war einer von insgesamt fast 20 Kurzbeiträgen der „Phrasenprüfer“ in der Poinger Grundschule zu unterschiedlichsten Themen des Alltags. In weiteren Sketchen ging es um einen Weltcup-Abfahrtslauf, den Klimawandel, um Kriegsgräber, Transrapid und Taliban sowie Mensch und Natur. Die Kabarettgruppe trat mit Ihrem Programm „Schlechtes Klima – Bombenstimmung“ auf Vermittlung von Christine Bloch (Poinger Tafel) und Christa Müller (Partnerschaft mit Tansania) auf. Weil der Abend mit über 100 Gästen sehr gut besucht war blieb für jede der beiden Hilfsorganisationen knapp 400 Euro übrig.
DULLNIG

Ebersberger Zeitung, 9. April 2008

Mit dem Transrapid ins gute Klima

Das Kabarettensemble „Die Phrasenprüfer“ begeistert bei einer Benefizveranstaltung in der Poinger Volksschule

Poing. Unter dem Titel „Schlechtes Klima – Bombenstimmung“ haben die Phrasenprüfer am Samstagabend ihr Publikum in der Poinger Volksschule auf eine Reise quer durch aktuelle Themenlandschaften mitgenommen: vom Klimawandel bis zum Transrapid. Die Benefizveranstaltung zugunsten der Poinger Tafel und dem Tansaniaprojekt der evangelischen Kirche fand so großen Zulauf, dass kurz vor Beginn noch zahlreiche Stühle extra aufgestellt werden mussten. mehr...

Süddeutsche Zeitung, 31. März 2008

Die Presse zu unserem Programm „Bald ist gestern“:

Knallharte Kapitalismuskritik

Die "Phrasenprüfer präsentieren ihr neues bissiges Kabarett-Programm zu Gunsten der "Poinger Tafel"

Poing. Knallharte Kapitalismuskritik verpackt in kleinen Alltagsszenen, das zeigt die Kabarett-Gruppe Phrasenprüfer in Poing. Und dementsprechend hatten die Kritik an Politik, Gesellschaft und Wirtschaft einen wohltätigen Zweck: Die Erlöse des Abends kamen der Poinger Tafel zu Gute. Diese unterstützt bedürftige Menschen mit kostenlosen Lebensmitteln. mehr...

Süddeutsche Zeitung, 22. November 2005

Lohnenswerte "Phrasen"

900 Euro Erlös für die Poinger Tafel

Poing. Das Leben unserer Zeit besteht oftmals aus Phrasen, deshalb haben es sich vor zwei Jahren drei Frauen und drei Männer zur Aufgabe gemacht, als "Die Phrasenprüfer" die Phrasen zu prüfen. Am Samstag gastierte die Kabarett-Gruppe mit ihrem Programm "Bald ist gestern" im Pfarrheim Rupert Mayer. mehr...

Ebersberger Zeitung, 21. November 2005

Die Absurdität des Alltags

Die "Phrasenprüfer" dreschen in Oberhaching

"Wenn man Getreide drischt, löst sich das Korn von den Ähren. Doch was ist das Ergebnis, wenn man Phrasen drischt? Das Sextett "die Phrasenprüfer" hat jüngst im Kellergewölbe des Gasthauses Forstner am Oberhachinger Kirchplatz versucht, mit kabarettistischen Mitteln eine Antwort auf dies Frage zu finden. mehr...

Süddeutsche Zeitung, Landkreis München, 25.10.2005

Die Presse zu unserem Programm „Aus der Bahn“:

Phrasen prüfen statt dreschen

Laienkabarett überzeugt mit hintersinnigen Texten

VON JOHANNA VON SCHUTTER
Poing - Der Pfarrsaal war bis auf den letzten Platz ausverkauft, als die "Phrasenprüfer" dort ihr Programm "Aus der Bahn" präsentierten. Wie es sich für "Phrasenprüfer" gehört, nahmen sie die Aussagen der "Phrasendrescher" unter die Lupe und machten daraus unterhaltsames scharfzüngiges Kabarett.

Die Amateure haben teilweise schon Theatererfahrung gesammelt oder in anderen Kabarettgruppen mitgewirkt - so gesehen sind sie fast schon "Alte Hasen".
[...]
Doch das war nicht das einzige Talent, das er [Walter Grassl] besitzt, er schrieb nahezu alle Texte für das Programm und die waren einsame Spitze, scharfzüngig, hintersinnig, boshaft und manchmal voll schwarzem Humor. Eine gute Regie würde der Truppe nicht schaden, manche Pointe der Texte könnte noch prägnanter werden.

Ebersberger Zeitung, 22. Mai 2004

Phrasenprüfers Alltagstest

Die Phrasenprüfer: Aus der Bahn
Scheinbar harmlose Alltagssituationen verwandeln die "Phrasenprüfer" ganz schnell in absurde Szenarien, indem sie inhaltsleere Sprech- und Denkschablonen unerwartet ernst nehmen und die Sprechblasen so zum Platzen bringen. Die sechsköpfige Kabarettgruppe legt so in ihrem Programm "Aus der Bahn" den alltäglichen Unsinn bloß – was oft komische, gelegentlich aber auch tragische Konsequenzen hat. Zu sehen ist das Ganze am Samstag, 3. April, um 19.30 Uhr im Pepper, Thomas-Dehler-Straße 12. Karten zu acht beziehungsweise sechs Euro können unter Telefon 63 89 18 43 reserviert werden.
gv/Foto: ph

Süddeutsche Zeitung, 31. März 2004